Die musikalische Vielfalt der Stücke „Meinerzeit“ ist meinem Vater Toni Bartl Sen. (1935-2019) zu verdanken. Er war nicht nur Pionier der Steirische Harmonika im Werdenfelser Land, er spielte vor allen Dingen ein ganz besonderes Modell: 1959 ließ er sich das innovative Club-System von Hohner auf seine erste Steirische Ziachorgel übertragen. Die Firma Novak in Klagenfurt erfüllte ihm diesen Sonderwunsch, womit er der erste Ziachspieler mit einem Club-System auf einer Steirischen war. Dieses System behielt er bis zum Schluss bei und gab es an mich weiter. Das Club-System ist schwieriger zu spielen, bietet aber den Vorteil von mehr Tonarten und einer chromatischen Spielweise. Zusätzliche Modifikationen meinerseits, wie das Aufstocken der Bässe, machen Titel möglich, welche man bisher allenfalls vom Akkordeon kannte. Ich wünsche somit viel Freude mit diesem Mix aus Klassik und Klassikern, Eigenkompositionen und eigenen Interpretationen.
